Impulse

Hände halten Blumen

Mit Wohlgefallen gesättigt

„Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen.“ (Psalm 145,16)
Was fällt Ihnen leichter: das Negative oder das Positive zu sehen? Ich muss gestehen, ich neige leider dazu, sehr kritisch unterwegs zu sein und nehme oft zuerst das wahr, was mich stört. Das Psalmwort lässt mich aufhorchen. Was für ein wunderbarer Ausdruck: mit Wohlgefallen gesättigt zu sein. Ich verstehe es in zwei Richtungen:
Zum einen darf ich mir sicher sein, dass Gott mich voller Wohlwollen anschaut und ich bei ihm Wohlgefallen finde.
Zum anderen darf ich lernen, mit seinen Augen zu sehen und zuerst auf das Gute und Liebenswerte zu achten und davon ganz erfüllt zu sein.
Das heißt nicht, dass ich alles durch eine rosarote Brille sehe. Natürlich gibt es auch Dinge, die durchaus veränderungswürdig sind. Aber wenn ich von Wohlgefallen und Liebe gesättigt bin, wird meine Kritik nicht vernichtend, sondern konstruktiv sein. So will ich mir immer wieder Zeit nehmen und mich an Gottes Wohlgefallen laben.

Waldbaden

Wissenschaftliche Studien belegen es: Waldbaden ist gesund für Körper und Psyche. Das Grün der Pflanzen wirkt stimmungsaufhellend und beruhigend und stärkt zudem unser Immunsystem. Für mich ist es auch eine Einladung, Gottes Treue in allem, was wächst und sprießt, zu sehen – jeden Frühling wieder neu! Zwischen all dem braunen Laub des vergangenen Herbstes suchen sich die Pflanzen neu ihren Weg. Zweige, die monatelang im Winterschlaf waren, bekommen wieder grüne Spitzen. Leben bricht hervor. Es gibt eine Kraft, die immer wieder zu Leben erwacht und die Natur verwandelt. Das wahrzunehmen, macht etwas mit mir. Es gibt mir Hoffnung und heilt Wunden. Gottes Schöpfungskraft ist jeden Morgen neu!

Eine Bank unter einem großen grünen Baum

Ausschnitt aus dem aeltesten Stadtplan Berlins

Auf dem ältesten Stadtplan Berlins zeigt ein Pfeil wo Norden ist, der Plan selbst ist orientiert.

Ausgerichtet

Eigentlich passiert mir das heute nicht mehr. Bin ich an einem fremden Ort, zücke ich mein Smartphone und lassen mir den Weg anzeigen. Noch vor wenigen Jahren war das ganz anders:
Zunächst einmal musste ich ihn mitnehmen: Einen Stadtplan! Und dann galt es herauszufinden wo ich gerade bin. Dann das Ziel auf dem Plan finden. Und dann - das war das Schwierigste - musste ich herausfinden in welcher Richtung der Plan zu halten ist, damit ich die richtige Richtung einschlage.
Das nennt man: ORIENTIERUNG. Dieser Begriff stammt daher, dass früher alle Kirchgebäude nach Osten - dem Orient entgegen ausgerichtet waren. Denn im Osten geht die Sonne auf, im Orient liegt Jerusalem und von dort her wird einst Jesus wiederkommen.
Worauf richte ich mich eingentlich in meinem Alltag aus? Bin ich orientiert?

Dieser Text stammt von Benjamin Huth (externer Link)

Meditation

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